Freistil kochen

Tomate-Paprika Sahnegulasch

Angelehnt an das Tomaten-Paprika Sahnegeschnetzelte, das ich hier vor 2 Jahren(!) gebloggt hatte, habe ich gestern daraus ein Sahnegulasch zubereitet. Ich muss hier wirklich wieder regelmässig schreibensurprise.

Ausgangspunkt war eine Portion Gulaschfleisch (~500g), das ich noch im Tiefkühler hatte. Auf klassisches Gulasch hatte ich keine Lust, aber sahnig passte gedanklich auf der Zunge.

In einem Topf habe ich erstmal das Gulasch scharf angebraten. Da es aus dem Tiefkühler kam habe ich es nur kurz antauen lassen, so dass sich die einzelnen Stücke voneinander lösen. Sie schmoren anschließend eh noch anderthalb Stunden gar und zart.

Während das Fleisch taute habe ich eine Paprika in Stücke geschnitten (Größe nach Geschmack, bei mir etwa passend zu den Fleischstücken) und einige Champignons und drei kleine Zwiebeln geviertelt. Die Reihenfolge ist nicht ganz so entscheidend, wenn man weiß, auf welcher Seite ein Messer scharf ist, bekommt man das Gemüse auch während des anbratens klein cheeky.

Zum Fleisch kamen dann erst für ein paar Minuten die Zwiebeln, dann die Champignons und anschließend die Paprikastücke. Nach gefühlten 2 Minuten habe ich noch etwa 1 EL Tomatenmark mit in den Topf gegeben und kurz mit angebraten. Zum Abschluss der Bratrunde sind dann noch jeweils etwa 1 TL Pfeffer, Salz, Paprika scharf, süß und geräuchert in den Topf gewandert.

Tomaten-Paprika Sahnegulasch schmort im TopfKräftig umgerührt, damit sich alles verteilt und mit Brühe aufgefüllt und für anderthalb Stunden bei mittlerer Hitze vor sich hin schmoren lassen. Die Sorte der Brühe ist wieder Geschmackssache, Rinderbrühe schmeckt kräftiger als Geflügel- oder Gemüsebrühe. Sahne würde in der langen Zeit wohl ausflocken, also kommt sie erst später dazu. Von der Menge sollte die Brühe die Zutaten abdecken, aber nicht viel mehr. Es soll ja keine Suppe werden wink. Bei mir war es etwa knapp halber Liter Rinderbrühe. Da die Menge nicht vorher feststand, habe ich erstmal das Wasser aus einem Messbecher in den Topf gegossen und anschließend die passende Menge Brühpulver dazu gegeben.

Der Kram schmort wie gesagt für etwa anderthalb Stunden vor sich hin, in der Zeit sollte das Fleisch schön zart werden. Zwischendurch ruhig mal umrühren und probieren…
Als letzter Schritt kommt dann ein Pott (200ml) Sahne (oder auch Cremé Fine) mit in den Topf. Kurz aufkochen, dabei auf gut umrühren und anschließend nochmal für mindestens 15 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Entweder passt die Konsistenz der Sauce dann schon zu dem, wie Du sie haben möchtest, oder du wartest noch ein paar Minuten oder bindest sie mit etwas Mehl. Wenn es eine halbe Stunde wird passiert auch nichts, aber anderthalb bis zwei Stunden wäre wohl nicht gut für die Sahne.

Das Ergebnis ist ein leckeres Sahnegulasch, das wunderbar zu Kartoffeln passt. Vermutlich auch zu Reis, das probiere ich beim nächsten Mal laugh.

Tomaten-Paprika Sahnegulsch fertig im Topf

Guten Appetit!

 

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